Cephalocereus senilis ist ein aus Mexiko stammender Kaktus, der über 10 Meter hoch werden kann. Dafür benötigt er allerdings ein paar Jahre. Im Topf bleibt er deutlich kleiner.
Die anderen Cephalocereus-Arten, ist gibt noch 4 weitere, sind selten im Handel zu finden.
Der Trivialname Greisenhaupt basiert auf seiner starken Behaarung. Die Haare können es bei großen Exemplaren auf eine Länge von bis zu 20 Zentimetern bringen.
Pflege:
Standort: sonnig
Gießen: durchdringend im Sommer, sonst schlückchenweise
Substrat: überwiegend mineralisch, Bimskies
Düngen: Kakteendünger von April bis September
Überwintern: bei 10 °C
Vermehrung: Samen, Stecklinge
Für einen gesunden und kräftigen Wuchs, benötigt das Greisenhaupt einen Standort mit mindestens 3 Sonnenstunden täglich. Optimal ist ein vollsonniges Plätzchen, es muss aber nicht zwingend in der
Mittagssonne stehen, solange ausreichend Morgen- oder Abendsonne vorhanden ist.
Das Übersommern auf dem Balkon oder im Garten ist möglich, muss aber an einem vor Regen geschützten Standort erfolgen. Die Wurzeln reagieren empfindlich auf zuviel Nässe.
Das Substrat sollte in der Mehrheit mineralisch sein. Ich verwende einen Mix aus Bimskies und Kakteenerde im Verhältnis 2:1. Eine lehmige Mischung, wie sie für Ariocarpen angeboten wird, eignet
sich ebenfalls.
Wenn die Temperaturen zwischen 25 und 30 °C liegen, darf durchdringend gegossen werden.
Während der heißen Sommerwochen im Juli und August kann Cephalocereus senilis eine Wachstumspause einlegen. Das machen auch andere Sukkulenten aus sehr warmen Regionen so. Dann wird, wie auch die
restliche Zeit des Jahres, nur schlückchenweise gewässert.
Das Substrat muss zwischen den Wassergaben austrocknen dürfen.
Der Nährstoffbedarf des Greisenhaupt ist gering. Es reicht, wenn man dem Gießwasser von April bis September alle 4 bis 8 Wochen Kakteendünger oder halb konzentrierten Grünpflanzendünger
beimischt.
Überwintern
Cephalocereus senilis kann, muss aber nicht kalt überwintert werden. Ideal sind Temperaturen zwischen 10 und 15 °C. Er verträgt es aber auch kühler oder wärmer.
Im Winter hält man ihn kurz, sodass er sein Wachstum einstellt. Vor allem im kalten Winterquartier muss darauf geachtet werden, dass das Substrat nicht dauerfeucht oder gar nass ist. Sonst
verfaulen die Wurzeln und er geht ein.
Vermehrung
Es ist die Anzucht aus Samen sowie aus Stecklingen möglich.